Lisa Becke – Musikalische Vita

Als Kind, geboren 1990, wuchs ich mit kulturschaffenden Eltern auf: Musik & Theater sicherten einerseits den Lebensunterhalt und bereicherten andererseits Feierabend und Freizeit:
Ich selbst tanzte im Kinderballett oder trällerte im Kinderchor des „großen Theaters“ meiner Geburtsstadt, teilweise sogar zeitgleich mit meinem Vater, der dort als Chorsänger und Darsteller angestellt war. Auch die musikalischen Wurzeln meiner Mutter wurden mir frühzeitig bewusst. Als Tochter eines Kapellmeisters, Kantors und einer Sängerin war es für sie selbstverständlich, ihre eigenen Kinder mit Klassik- und Jazz-Schallplatten zu versorgen, zu denen ich gern vor dem elterlichen Spiegel im Schlafzimmer „kreischte“.
Musik war für meine Familie besonders in Krisenzeiten Trost- und Lebensspenderin – bei meiner Mutter in Verbindung mit ihrem christlich-evangelischen Glauben, der auch bei mir für ein paar jugendliche Jahre Einzug hielt.

So fand ich zur Kirchenmusik, erst im Kinderchor, dann im Flötenensemble und später in der Stadtkirchenkantorei. Als Jugendliche erhielt ich Gesangsunterricht (Klassik & Pop) an der städtischen Musikschule, den ich 10 Jahre lang mit viel Leidenschaft besuchte und der mir die Teilnahme am Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ ermöglichte.
Querflöte und Alt-Saxophon kamen hinzu. Ich spielte (Musical)Theater und tastete mich ans Songwriting heran. 
2009 zog ich für mein nichtmusikalisches Studium nach Leipzig. Hier fand ich Anschluss im Chor der Universität Leipzig und in einem ersten Bandprojekt. Das darauf folgende („Vicious Circle“) wurde für fast 10 Jahre zu meinem musikalischen Zuhause. Gleichzeitig durfte ich im Rahmen meiner Anstellung im sozialen Bereich ein inklusives Musikprojekt („FehlerFrei“ – FED Leipzig e.V.) aufbauen und 5 Jahre leiten.

Ich probierte Klarinette aus und hatte später ein freudiges Wiedersehen mit der Querflöte, die mich bis heute begleitet. Doch meine Stimme blieb mein Hauptinstrument.

Brüche und Abschiede führten dazu, dass ich glaubte, die Musik verloren zu haben. Dank einer Begegnung mit Kristallklangschalen änderte ich meine Meinung und entschied mich zur Ausbildung als Klangtherapeutin-/pädagogin, bei der ich Christoph begegnete.

Seit Dezember 2024 arbeite ich teilselbstständig als Klangtherapeutin im Gruppen- und Einzelsetting – eine wunderbare Ergänzung zu meiner Tätigkeit als Dozentin im Bereich Stressprävention. 

Inzwischen fühle ich mich der Musik wieder ganz nah und habe Freude am Ausprobieren und „Einfach-mal-machen“.
Das Sound Poetry Projekt „Chrizzli“ sowie die Entwicklung neuen Liedmaterials für mich selbst und für andere sind Ausdruck dessen. 

www.lisa-becke.de